Das Börsenjahr 2018 war für die Anleger bekanntermaßen kein erfreuliches. Der DAX schmierte um rund 18 Prozent ab, ebenso der MDAX. Der SDAX verlor sogar 20 Prozent, während der TecDAX mit minus 5 Prozent unter den wichtigen deutschen Indizes noch „Performancesieger“ war.

Dass es Aktieninvestoren aber auch noch schlimmer treffen kann, zeigt einmal mehr die berüchtigte Liste der größten Börsenflops des vergangenen Jahres, welche die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz kürzlich vorgestellt hat. Negativspitzenreiter ist das in Berlin ansässige Biotech-Unternehmen Mologen, das 2018 über 85 Prozent seines Wertes eingebüßt hat. Auf Fünfjahressicht rauschte die Aktie um knapp 97 Prozent nach unten. Ebenfalls ein Desaster für Anleger ist die Aktie des Möbelkonzerns Steinhoff, die im letzten Jahr zwar „nur“ um 69, auf Dreijahressicht aber um fast 98 Prozent absackte.

Mit Gerry Weber und Tom Tailor finden sich auch prominente Namen auf der Geldvernichterliste. Die Textilunternehmen verloren im letzten Jahr 76 bzw. 80 Prozent ihres Wertes, auf Fünfjahressicht waren es 92 bzw. 87 Prozent. Die „Flop 5“ werden komplettiert vom Maschinenbauer Singulus Technologies: Nach einem Minus von knapp 39 Prozent 2018 steht auf Fünfjahressicht ein Verlust von über 97 Prozent unterm Strich.

Zdenkos Bemerkung: „Wer streut, rutscht nicht aus.“

Mein Depot Nr. 6 aus 5 Dimensional-Funds beinhaltet aktuell 10.272 Einzeltitel, davon sind 80% Aktien und 20% Anleihen. Die Wertentwicklung der letzten 5 Jahre zum 31.03.2019 war bei + 7,15% p.a. und ein Jahr zurück lag bei +4,70% p.a.

Das Jahr 2018 änderte auch in diesem Depot mit einem Verlust von – 8,14%, wer allerdings schon seit 5 Jahren investiert war, hatte immerhin + 5,32% p.a. Gewinn.

Wie schnell es sich aber auch wieder erholen kann, zeigten die letzten 3 Monate. Wer hätte es gedacht;-)

Wer mehr als 5 Jahre Zeit hat und mit einem monatlichen Sparplan auch bei fallenden Kursen zukauft, hat zwar keine Garantie, aber eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass er nach 5 oder noch besser nach 10 Jahren einen Gewinn erzielt. Man kann nur nicht sagen, wie hoch der Gewinn sein wird.

Wer hingegen mit garantierten Mini-Zinsen die Inflation nicht ausgleicht, hat mit Sicherheit einen Kaufkraftverlust.

Wer sich nicht traut, kann mich ansprechen. Ich zeige gern, wie sich meine Depots entwickeln. Trittbrettfahrer / Follower ausdrücklich gewünscht;-)